Bericht des Treffens, 2. Tag
Inhaltsverzeichnis
Stefan:
(die Technik wird vorbereitet…)
(und man glaubt es kaum die Tour beginnt rechtes Bild von links nach rechts: Stoffele, Garry, Kkoeniger, KalliR, Blackvara, Rathiopa)
Das erste Highlight war das von Peter initiierte Geo-Caching.
Peter:
Stefan und ich wollten uns etwas Besonderes ausdenken, denn so einfach nach GPS eine Strecke ablaufen kann schließlich jeder ;-).
Also beschlossen wir, etwas zu verstecken, was von den Teilnehmern lediglich über Koordinaten wiedergefunden werden sollte. Wir entschieden uns für einen symbolischen Gegenstand. Denn meinen ersten Gedanken, etwas Essbares zu verstecken, entkräftete Stefan mit dem berechtigten Argument, dass dann bei zu langer Sucherei die Ameisen vor uns zum Zuge kämen.
Ob dieses Versteck letztendlich gut gewählt war? Mir kamen, während wir uns dem „Cache“ näherten, gelinde gesagt Zweifel. Garry lief nämlich direkt auf das Versteck zu und hob unseren Schatz einfach auf, während die anderen noch unschlüssig in der Nähe standen und wie gebannt auf ihre Koordinatenanzeige blickten.
(Oben: Der glückliche Finder Garry………………….Obs am guten Empfang lag?
Unten links: Wo ist dieser verflixte Schatz?…
Unten mitte: von links: Stoffele, KalliR, Blackvara, Garry, Rathiopa, peterpu
Unten rechts: hier gehts laut Ozi rechts …:Rathiopa, Blackvara, kkoeniger)
Als mir Garry hinterher von seiner beruflich bedingten Erfahrung im Umgang mit GPS erzählte, war mir dann klar, warum ausgerechnet er dieses Versteck so schnell gefunden hatte. Naja, nächstes mal wird ein schwierigeres Versteck gewählt.
Nach erfolgreichem Geocaching ging es nun auf die eigentliche Tour. Stefans Route enttäuschte uns nicht, es ging durch eine schöne landschaftliche Mischung aus Weinbaugebiet, Wald und Raps-Feldern.
Pause …
Irgendwie schafften wir es nicht, unterwegs ein gemütliches Vesper im Freien zu machen. Grund war auf jeden Fall auch die doch unsichere Wetterlage. Eine Zeitlang tröpfelte es, ohne allerdings wirklich nass zu werden.
So waren wir auf einmal in Keltern, wo wir beschlossen, eine Rast im Löwen einzulegen. Da wir unterwegs ein Auto geparkt hatten, entschieden sich hier einige, den Fußmarsch zu beenden.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch schon Verletzte Stoffele war beim Überspringen eines Grabens umgeknickt, und Blackvara war schon mit angeschlagenem Knie zur Tour angetreten. Garrys Blasen könnten auch mit seinen ziemlich neuen Schuhen zu tun gehabt haben …
Im Löwen gabs leckeres Essen und Getränke für jeden Geschmack. Eine erste Track-Auswertung in OziCE ergab:
Gott sei Dank, vollständiger Track 😉
(Bild rechts oben: was braucht man mehr – voller Durst, volles Glas, volle Akkus, voller Tack)(Bild unten – von links: Stoffele, peterpu, KalliR, Blackvara, Rathiopa, Garry)
Finale
So traten dann noch zwei Unverzagte die restlichen 2,5 Kilometer nach Nöttingen zu Fuss an: Rathiopa und ich, peterpu (rechtes Bild, von rechts).
Es hätte schon einiges passieren müssen, um mich von diesem letzten Teilstück abzuhalten. Schließlich galt es eine kleine Scharte vom ersten Usertreffen am Brünnstein auszuwetzen.
Damals konnte ich aufgrund akutem Strommangels nur 40% des Tracks aufzeichnen diesmal lachte mich der iPAQ kurz vor Schluss mit 70% Akku-Kapazität an. Das musste einfach klappen.
Und so beschlossen wir, das Ziel in fast direkter Luftlinie anzulaufen. Den letzten Waypoint in Ozi annavigiert, und los gings. Der steile Anstieg zum Oberwald hinauf war da noch das kleinste Problem.
Schon vor Erreichen des Waldes war der Satempfang zu dieser Zeit nicht gut, sowohl Rathiopa als auch ich hatten 5, max. 6 Sats in Use. Ich war gespannt, wie sich unsere Empfänger in dem doch ziemlich dichten Wald bewähren würden. Im Wald war ich dann recht schnell froh darüber, dass uns die Technik nicht im Stich ließ. Ich ertappte mich mehrmals dabei, ziemlich vom Kurs abgekommen zu sein. Allerdings machte es richtig Spaß, mal wieder abseits der Wege über Wurzeln zu klettern, Böschungen runterzurutschen und umgestürzte Baumstämme zu umlaufen.
(durch den Oberwald… Da hatte wohl jemand kein GPS? Knochen fanden wir aber keine … 😉 )
Unseren anvisierten Punkt eine Waldwegkurve trafen wir dann auf 10 Meter genau: Volltreffer! Der letzte Kilometer war auf befestigten Wegen, gegen 16:30 Uhr erreichten wir Nöttingen, wo uns Stefan abholte und nach Straubenhard brachte. Die anderen saßen bereits wieder im Adlerhof.
Ein letztes Mal gönnten wir uns eine Stärkung, und die Wartezeit auf Kaffee und Kuchen wurde mit eifrigem Kopieren und Brennen der vielen hundert Bilder und Videos genutzt, die in Summe zusammengekommen waren.
Unsere Österreicher hatten sich bereits morgens entschieden, noch an diesem Tag die Heimreise anzutreten, und gegen 18:00 Uhr nach herzlicher Verabschiedung war dann leider ein tolles Usertreffen zu Ende. Dass es nicht das letzte sein würde, war für alle selbstverständlich.
Karls Beitrag bringt es auf den Punkt:
Freunde! Das Treffen war wirklich toll! Ich kann die hier schon ausgesprochenen Eindrücke nur bestätigen. Sukkus unseres Navi-Tests: BMN mit TMC hat uns vor einigen Staus bewahrt und super geführt. TTN mußte ich erst zu Autobahnroutings überreden, die 3D-Ansicht ist sehr übersichlich. Desti ist mir bei Y-Gabelungen zu ruhig und der Kartenwechsel ist lästig.
Und das Fahren auf der Autobahn bei Regen in der Nacht ist nicht lustig.
Sukkus des Treffens:
Viele sehr nette Leute kennengelernt. Danke den Organisatoren für den gelungenen Abend und die schöne Wanderung – eine schöne Gegend, die ich sicherlich mit meiner Frau auch noch besuchen werde. Viel dazugelernt in den Gesprächen und Diskussionen!
Natürlich darf auch die gewanderte Tour in Form des vollständigen Tracks nicht fehlen:
Wir freuen uns jedenfalls auf das nächste Mal!
Stoffele und peterpu, Juli 2003