Garmin zieht mit gleich drei neuen Modellen seiner Forerunner-Serie in den Herbst. Die für ambitionierter Läufer geeigneten GPS-Uhren Garmin Forerunner 630, 230 und 235 lösen ihre Vorgänger mit größeren Displays und einem erweiterten Funktionsumfang ab.
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Neues Topmodell: Garmin Forerunner 630
Das Display des neuen Forerunner 630 ist mit einer Anzeigegröße von 1,23 Zoll und einer Auflösung von 215 x 180 Pixeln um 44 Prozent gewachsen. Dennoch konnte die Akkulaufzeit laut Herstellerangaben auf bis zu 16 Stunden gesteigert werden. Damit auch Läufe im Regen der Uhr nichts anhaben können ist sie nach 5 ATM bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht.
Neben den Analysemöglichkeiten des Vorgängers bietet der Forerunner 630 neue Laufeffizienzwerte die zur Verbesserung des Laufstils beitragen sollen. So kann die Uhr nun auch die Schrittlänge in Echtzeit messen und das Vertikalverhältnis sowie die Balance der Bodenkontaktzeit berechnen. Ebenfalls erweitert wurden die physiologischen Messwerte. Zur Ermittlung der maximalen Sauerstoffaufnahmekapazität (VO2 max), dem Erholungsratgeber sowie der Bestzeitprognose kommen nun noch ein Schätzwert für die Laktatschwelle, ein Belastungswert sowie eine Angabe zum aktuellen Leistungszustands des Körpers hinzu.
Wie alle Garmin Uhren verfügt nun auch das Topmodell der Forerunner-Serie über eine Funktion zur Aufzeichnung der täglichen Aktivitäten. Im Alltag erfasst der Forerunner 630 die absolvierten Schritte, die zurückgelegte Strecke sowie die verbrauchten Kalorie und beobachtet den Schlaf des Nutzers. Ein grafischer Aktivitätsbalken und der Vibrationsalarm sollen zu mehr Bewegung bei langen passiven und sitzenden Phasen motivieren.
Für die Auswertung der gesammelten Informationen ist der Forerunner 630 mit der Garmin Connect Plattform kompatibel. Die nun in der Version 3.0 verfügbare Garmin Connect Mobile App kann die Daten der Uhr manuell oder automatisch auslesen. Wer die Uhr ohne Smartphone nutzen möchte, kann seine Aktivitäten auch über eine WLAN-Verbindung an Garmin Connect senden. Außerdem kann die GPS-Laufuhr zur Anzeige von Text-, Kalender-, sowie E-Mail-Nachrichten vom Smartphone verwendet werden. Neu ist erstmals eine Ansage von Runden und Rundenzeiten über die Garmin Connect App sowie eine Möglichkeit mit der Uhr die Musikwiedergabe auf dem Smartphone zu steuern. Mit Apps, zusätzlichen Datenfeldern und Displaydesigns aus dem Connect IQ Store kann die Uhr individuell angepasst werden.
Der Garmin Forerunner 630 ist in den Farben Schwarz/Weiß und Blau ab November im Handel erhältlich. Zusammen mit dem Premium Herzfrequenz-Brustgurt HRM-Run kostet die GPS-Uhr 449 EUR, ohne 399 EUR.
Garmin Forerunner 230 und 235
Wer die erweiterten Laufeffizienzwerte sowie die physiologischen Messwerte nicht benötigt, sollte einen Blick auf die Garmin Forerunner 230 oder 235 werfen. Die Displays der beiden Modelle sind identisch mit dem des neuen Forerunner 630. Auch bei den weiteren Funktionen sind kaum Unterschiede zu erkennen. Allerdings lässt sich mit dem Forerunner 235 die Herzfrequenz direkt am Handgelenk messen. Garmin verwendet dafür erstmals eine eigene Technik und keinen Mio-Sensor mehr. Durch den verbauten Pulsmesser liegt die Akkulaufzeit des Forerunner 235 bei 11 Stunden, die des Forerunner 230 bei 16 Stunden.
Die Garmin Forerunner 230 ist ebenfalls ab November zum Preis von 249 EUR erhältlich. Im Bundle mit dem Premium-Brustgurt kostet die Uhr 299 EUR. Auch die Garmin Forerunner 235 ist ab November verfügbar und wird 349 EUR kosten..