Garmin Virb Elite im Test

Die multifunktional ausgestattete Garmin Virb Elite verfügt über verschiedene Talente, die miteinander kombiniert das Thema Action-Kamera gekonnt um neue Akzente erweitern. Ob sie sich dabei in ihrer Kernkompetenz – der Videoaufzeichnung – vor seinen Mitbewerbern verstecken muss, soll unser Test klären …

Einleitung und Beschreibung

Einleitung

Kein anderer Hersteller hat den Bereich der mobilen Navigationsgeräte in jüngerer Zeit stärker aufgemischt als Garmin. Mit neuen Geräteklassen weitet der US-Hersteller den Kreis potentieller Nutzer stetig aus. Galt es vor einigen Jahren noch als „cool“ den kleinen GPS-Empfänger an Bord des eigenen Sportboots mitzuführen, finden sich Garmins Navigatoren heute auch bei Ultraleicht-Piloten, Mountainbikern, Skifahrern und Bergsteigern. Da wirkt es auf den ersten Blick wenig überraschend, dass Garmin auch auf den schnell wachsenden Markt der Action-Kameras vordringen will. Schließlich werden diese auch in den genannten Sportarten zunehmend populärer.

Garmin Virb Elite in Schulterposition

Auf den zweiten Blick offenbart die Einführung der Virb-Kamerareihe aber eine signifikante Neuerung: Zum ersten Mal bildet das GPS-Modul nicht mehr den bestimmenden Part des Garmin-Produkts. Vielmehr muss die von uns getestete Virb Elite primär durch Ihre Qualitäten als Videokamera punkten. Dass der Hersteller zu innovativem Engagement erfolgreich in der Lage ist, hat Garmin in den vergangenen Jahren nicht zuletzt mit seinen GPS-Uhren bewiesen. Doch diesmal betritt das Unternehmen ein Marktsegment, welches von GoPro Co. bereits seit Längerem erfolgreich bedient wird.

Beschreibung

Mit Videokameras im traditionellen Sinne haben die Virb Elite wie auch andere Action-Kameras auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Neulinge werden sicherlich ein paar Minuten brauchen, bis sich Ihnen das Konzept erschließt: Da ein gesonderter Griff fehlt, hält man das Gerät – wenn überhaupt – wie eine Taschenlampe in der Hand. Anstelle des heutzutage typischen Klappdisplays mit hoher Auflösung befindet sich lediglich ein spartanischer 3,5 cm-Bildschirm auf der Kamera-Oberseite. Dafür fällt der Aufnahmeschalter opulent aus: Selbst mit Astronautenhandschuhen dürfte dieser problemlos zu betätigen sein.

Hinter einer solchen Ausstattung steckt natürlich System: „Actioncams“ wie die Virb Elite werden eher indirekt und weitgehend statisch geführt, z.B. starr auf Schulter oder Helm montiert, am Fahrradlenker oder im Fahrzeug-Cockpit. Der Nutzer ist bei der Aufnahme zumeist mit anderen Tätigkeiten beschäftigt, die Kamera soll davon möglichst wenig ablenken und am besten einfach nur funktionieren. Diesen Anspruch erfüllt Garmins Virb Elite auf den ersten Blick. Ist der Apparat wie gewünscht konfiguriert und am vorgesehenen Platz montiert, geht es nur noch um das Ein- und Ausschalten.

Da die eingebetteten Web-Videos qualitativ nicht den originalen Aufnahmen entsprechen, bieten wir diese jeweils alternativ zum Download an.

Außenaufnahme bei durchschnittlichen Lichtverhältnissen (MP4, 720p, 1280 × 720, 39 MB) – Download

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Mehr Informationen

Das Testgerät wurde mit Firmware Version 2.60 und für das WLAN Version 1.20 ausgeliefert. Während der Testphase wurde die Firmware auf Version 3.20 aktualisiert.

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2 Kommentare zu “Garmin Virb Elite im Test

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