Testbericht Magellan eXplorist 510

Ausstattung & Zubehör, Karten und technische Daten

Hardware

Der eXplorist 510 ist definitiv kein kleiner oder leichter Navigator, was angesichts der Display-Größe und seiner multimedialen Ausstattung auch nicht zu erwarten ist. Er liegt gut in der Hand eines durchschnittlich großen Erwachsenen, die Einhandbedienung ist vor allem aufgrund der Abmessungen nur teilweise möglich. Das Gehäuse aus Kunststoff vermittelt einen insgesamt robusten Eindruck, Teile des auf der Rückseite befindlichen Halte- und Verschlussmechanismus sind aus Metall. Im Verlauf des Tests zeigte sich aber, dass das Touchscreen-Display etwas anfällig für Kratzer ist, eine Schutzfolie ist also unbedingt zu empfehlen.

 

Der USB-Anschluss ist sicher unter einer dicken Manschette verborgen, der Betriebsschalter nahtlos in das Gehäuse integriert. Gleiches gilt für die beiden seitlich angebrachten Schaltflächen. Kameraobjektiv, Lautsprecher und Mikrofon wirken recht offen, es ergaben sich aber während des Testzeitraums keinerlei Beanstandungen, hier scheint alles entsprechend des IPX7-Standards dicht zu sein.

Über den verbauten 400 Mhz-Prozessor macht Magellan keine weiteren Angaben, die Größe des Arbeitsspeichers bleibt in der verfügbaren Dokumentation ebenso unerwähnt. Doch auch ohne Kenntnis dieser Detailinformationen wirkt die Ausstattung des offenbar WindowsCE-basierten Geräts insgesamt adäquat.


Display

Display an sonnigem Tag

Mit seinem transflektiven 3-Zoll-Bildschirm und einer Auflösung von 240 x 400 Pixeln ist der eXplorist 510 ein typischer Vertreter der Mittelklasse mobiler Navigatoren. Die Helligkeit des Touchscreens ist sechsstufig einstellbar, das benötigte Menü erhält man unterwegs praktischerweise durch kurze Betätigung des Betriebsschalters. Bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung konnte die Leuchtkraft des Displays durchwegs überzeugen, ganz ohne Hintergrundbeleuchtung und der Sonne direkt auf dem Display stehend geht es auch. Bei maximaler Leuchtkraft lässt sich der transflektive Bildschirm unter Sonnenschein in nahezu jeder Halteposition gut ablesen. Die von Smartphones bekannte Situation, dass das Display bei sehr hellen Lichtverhältnissen nicht mehr zu erkennen ist, bleibt dem Nutzer beim Magellan erspart.

Einziger Kritikpunkt: Bei ungünstigem Haltewinkel reflektiert das Display den Himmel teilweise sehr stark, dies lässt sich aber durch eine geringe Veränderung des Winkels zumeist leicht abstellen.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert